Das beschloss der Rat in seiner jüngsten Sitzung. Der Beschluss gilt vorbehaltlich des Beratungsergebnisses des Ausschusses für Mobilität und Verkehr.
Der monatliche Preis von 19 Euro für ein Ticket für die Bonner Schüler*innen an den genannten städtischen Schulen gilt damit künftig unabhängig von der jeweiligen Abnahmequote. Bislang variierten die Ticketpreise für Schüler*innen ohne Freifahrtberechtigung an städtischen Schulen je nach Abnahmemenge zwischen 20,10 Euro und 36,10 Euro pro Monat.
„Mit dem 19-Euro-Ticket ab dem nächsten Schuljahr wollen wir Bonner Schüler*innen die Möglichkeit geben, ein Ticket zu einem attraktiven, einheitlichen Preis zu erwerben, unabhängig von der Schulform und der Anzahl der Teilnehmenden der jeweiligen Schule“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner.
Das Schüler*innen-Ticket wird künftig im sogenannten Subventionsmodell angeboten. Jedes Ticket kostet danach 23,50 Euro pro Monat. Schüler*innen mit Wohnsitz in Bonn bezahlen davon dann einen Preis von 19 Euro pro Monat je Schüler*in. Die verbleibenden 4,50 Euro je Schülerticket pro Monat übernimmt die Stadt Bonn. Verrechnet wird dies direkt mit den Stadtwerken Bonn als Anbieterin.
Der Rat hat ferner beschlossen, auch den Kreis und die Nachbarkommunen über das 19-Euro-Ticket zu informieren. Aktuell besuchen rund 2.200 auswärtige Schüler*innen städtische weiterführende Schulen in Bonn. Sollten Nachbarkommunen ebenfalls Interesse daran haben, ihren jeweiligen Schüler*innen, die eine städtische Schule in Bonn besuchen, ein 19-Euro-Ticket anzubieten, müssen sich diese Kommunen bei der Stadt Bonn melden. Zumindest für zwei Jahre sollen die entstehenden Mehrkosten jeweils zu 50 Prozent auf die Heimatkommune und die Stadt Bonn aufgeteilt werden.
Beteiligen sich Nachbarkommunen nicht, kostet das Schüler*innen-Ticket nach Bonn für ihre Schüler*innen ab Schuljahr 2022/2023 dann monatlich 23,50 Euro.