„Kinder und Jugendliche sollen sich selbstständig und sicher durch unsere Stadt bewegen können. Dieses Ziel liegt uns beim Wandel der Bonner Mobilität besonders am Herzen. Das schulische Mobilitätsmanagement ist dazu ein wichtiger Schritt“, erläutert Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner.
Im Sommer 2023 eingeführt, ist die Initiative Teil des Klimaplans und umfasst eine Reihe von Maßnahmen. So werden in einem zweistufigen Pilotprojekt Geh-Schulwegpläne für vier Grundschulen sowie Rad-Schulwegpläne für weiterführende Schulen entwickelt. Schulen erhalten hierbei externe Unterstützung, um einheitliche Standards für Schulwegpläne zu etablieren. Die fertigen Schulwegpläne sollen im zweiten Quartal 2025 vorgestellt werden.
Ein weiteres Ziel ist die systematische Bewertung des Schulumfelds, um die Sicherheit an kritischen Übergängen zu verbessern. Zudem sollen Bewegungsgemeinschaften wie "Laufbusse" und "Fahrradbusse" gefördert werden, bei denen Kinder gemeinsam zur Schule gehen oder fahren. Ein zentrales Schulwegportal soll aufgebaut werden und für Schulen und Eltern als Informationsplattform dienen. Das Hol- und Bringzonen-Konzept wird optimiert sowie die bestehenden Hol- und Bringzonen evaluiert und angepasst, um in Kombination mit anderen Maßnahmen die Verkehrssituation vor dem Schultor zu verbessern.
Um das Engagement der Schulen zu würdigen, wird eine Auszeichnung für "Fahrradfreundliche Schulen" eingeführt. Diese Initiative soll dazu beitragen, die eigenständige Mobilität der Schülerinnen und Schüler mit dem Fahrrad zu fördern. Etablierte Arbeitskreise sollen fortgeführt und neue Arbeitskreise entwickelt werden.
Weitere Informationen gibt es in der Mitteilungsvorlage: https://www.bonn.sitzung-online.de/vo020?VOLFDNR=2019074&refresh=false (Öffnet in einem neuen Tab)