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Tintenkiller ade! Der Einkauf für den Schulstart ist für Eltern und Kinder eine gute Gelegenheit, auch an die Umwelt zu denken und sich im Klimaschutz zu engagieren.
Tintenkiller ade! Der Einkauf für den Schulstart ist für Eltern und Kinder eine gute Gelegenheit, auch an die Umwelt zu denken und sich im Klimaschutz zu engagieren. Es sind die kleinen Dinge, die viel bewirken.
Ob Recyclingpapier oder lösungsmittelfreie Stifte, wer Abfall vermeidet und sparsam mit natürlichen Ressourcen umgeht, schützt unsere Umwelt.
Hier einige Anregungen, was alles in die umweltfreundliche Schultasche gehört:
Klimaschutz beginnt beim Papier
Zu Schulbeginn landet alljährlich jede Menge Papier in den Einkaufswagen. Immer noch werden Wälder für die Herstellung von Frischfaserpapier abgeholzt und Landschaften zerstört. Trotzdem ist nur jedes zehnte von insgesamt 200 Millionen verbrauchten Schulheften in Deutschland aus Recyclingpapier.
Dabei ist Deutschland Weltmeister im Altpapiersammeln: Rund 80 Prozent des gebrauchten Papiers wird recycelt - und wer sammelt, sollte auch die Produkte aus Altpapier genauso engagiert im Alltag einsetzen. Denn die Herstellung von Papierprodukten aus Altpapier spart im Vergleich zur Herstellung von Frischfaserpapier enorme Mengen an Energie, Wasser und Ressourcen. Zudem erfüllt Recyclingpapier höchste Qualitätsansprüche und ist preislich vergleichbar mit Frischfaserpapier.
Wie erkennt man Recyclingpapier?
Der „Blaue Umweltengel“ auf Schulheften und Blöcken signalisiert, dass das Papier aus 100 Prozent Recyclingpapier besteht und garantiert, dass bei der Herstellung auch das aus Haushalten gesammelte Papier eingesetzt wird. Zudem bietet der „Blaue Engel“ die Garantie, dass auf den Einsatz von Chlor, optischen Aufhellern, halogenierten Bleichmitteln und weiteren Chemikalien verzichtet wird.
Andere Zeichen, wie beispielsweise „Aqua Pro Natura“ sowie „Weltpark Tropenwald“ sind keine geschützten Warenzeichen, die offiziell festgelegte Umweltkriterien erfüllen müssen. Sie gewährleisten zwar eine chlorfreie Bleichung ihrer Produkte, verwenden allerdings trotzdem Holz bei der Herstellung und sind deshalb nicht empfehlenswert.
Online kann man Schulhefte aus Recyclingpapier im spezialisierten Fachhandel bestellen. Im gut sortierten Bürofachhandel oder in den entsprechenden Abteilungen von umweltorientierten Kaufhäusern und Supermärkten ist es oft auf Nachfrage zu finden. Viele Schulen organisieren auch Sammelbestellungen oder bieten das Material über sogenannte Schülerfirmen an.
Filzstifte sollten lösungsmittelfrei und Holzbuntstifte unlackiert sein, da im Lack eventuell Schwermetalle und Weichmacher enthalten sind. Kugelschreiber sollten eine austauschbare Mine haben. Für den klassischen Textmarker gibt es Holzleuchtstifte als Alternative, die auch viel ergiebiger sind und nicht austrocknen.
Tintenkiller enthalten häufig gesundheitsschädliche Stoffe. Deshalb sollten Sie vor dem Kauf gemeinsam mit Ihrem Kind abwägen, ob der Einsatz eines Tintenkillers unbedingt notwendig ist. Einfaches Durchstreichen von Fehlern sieht im Ergebnis oft „ordentlicher“ aus und entspricht nicht selten dem Wunsch der Lehrer*innen.
Beim Kauf sollte man nach leeren Mäppchen Ausschau halten, da Komplettpackungen oft mit billigem und wenig umweltschonendem Material gefüllt sind.
Radiergummis aus Natur- oder Synthesekautschuk sind eine gute Wahl. Lineale und Spitzer aus FSC-zertifiziertem Holz oder Metall helfen auch sparen, da sie sehr langlebig sind.
Klebestifte oder Flüssigkleber sollten lösemittelfrei sein.
Frühstücksboxen und Getränkeflaschen
Frühstücksboxen aus Metall oder Kunststoff und wieder befüllbare Getränkeflaschen helfen, viel unnötigen Verpackungsmüll wie Alufolie, Trinkpäckchen oder Einwegflaschen zu vermeiden und sind sehr praktisch.