Das Integrierte Freiraumsystem (IFS) besitzt drei inhaltliche Schwerpunkte:
- Erholungsfunktion
- Klima und
- Biotopstruktur/Vernetzung
Das 1997 fertig gestellte „Integrierte Freiraumsystem der Stadt Bonn“ (IFS 1997) wurde durch Ratsbeschluss 1998 als eine informelle Abwägungsgrundlage für die Bauleitplanung eingeführt. Es erfüllt somit die Aufgabe eines Steuerungs- und Planungsinstrumentes. Mit dem IFS 2012 (Basisjahr 2012) liegt seit 2014 eine abgeschlossene Überarbeitung des IFS 1997 vor. Sie beinhaltet eine bilanzierende Bewertung und Aktualisierung der Planungsziele nach 15 Jahren.
Da das IFS eine gutachterliche Stellungnahme ist, stimmen die Aussagen nicht in allen Fällen mit der Einschätzung einzelner Fachämter zur zukünftigen Nutzung konkreter Flächen überein. In Einzelfällen widerspricht sie auch der Beschlusslage der politischen Gremien. Das betrifft insbesondere die Flächen, bei denen auf eine bauliche Nutzung verzichtet werden sollte. Diese Konfliktfelder sind im weiteren Planungsprozess abzuwägen und letztendlich in den politischen Gremien zu entscheiden.