- Robinia pseudoacacia
- Nordamerika, Südmexiko
Gattung
Robinia: Name zu Ehren von Jean Robin (1550 – 1629), königlicher Gärtner bei Henri IV. und Louis XIII. von Frankreich und seinem Sohn Vespasian Robin, der diese als ersten Baum in Europa anpflanzte, gewidmet.
Laubabwerfende, mittelgroße bis große Bäume oder Sträucher, bis 25 Meter hoch und 20 Meter breit, auch mehrstämmig mit runder, ausladender, später schirmartiger Krone und unregelmäßigem Astgerüst.
Die Gattung umfasst 20 Arten in Nordamerika und Mexiko mit unterschiedlichen Größen und Formen und in Traubenblüten in verschiedenen Farben (weiß, rosa oder lila), süßlichen Duft verbreitend.
Die Robinie ist starkwüchsig, hat ein starkes Wurzelsystem und gilt daher als Pionier- und Industriegehölz zur Befestigung von Hanglagen, Böschungen und Ufergebieten. Durch die hohe Klimaverträglichkeit und Trockenresistenz ist sie eine Option als Park-, Garten-, Straßen- und Landschaftsbaum.
Informationen zur Art
Robinia pseudoacacia – die Scheinakazie ist beheimatet in Nordamerika und Mexiko. Die echten Akazien sind nur in Afrika anzutreffen.
Wuchs: großer Baum bis 25 Meter hoch und 20 Meter breit, mit runder, ausladender, später schirmartiger Krone.
Rinde, Borke: graubraun, rauhgefurcht
Blätter: laubabwerfend, blaugrün, wechselständig, unpaarig gefiedert bis 30 Zentimeter lang; Einzelblättchen elliptisch drei bis vier Zentimeter lang, Herbstfärbung gelb; giftig
Blüten: hängende Trauben, weiß, bis 25 Zentimeter lang, wohlriechend, süßlich duftend
Früchte: Schoten, braune vier- bis zehn-samige, flache Hülsen, bis acht Zentimeter lang, Insektenfutter, giftig
Wurzeln: Starkwurzler und deshalb bodenfestigend
Eigenschaften: Pionier- und Industriegehölz, robust, frost- und winterhart, stadt- und industriefest, Stickstoffsammler, salzresistent, besonders trockenresistent, Insektenfutter, bodenbefestigend
Holz: hart, rissig, gelb
Besonderheit: Blätter, Blüten, Früchte, Samen sind für Menschen und Pferde giftig, für Ziegen, Kühe und andere Tiere ungiftig