Die Stadtverwaltung informierte stetig und umfassend in Pressemitteilungen, auf diesen Webseiten sowie über die Social-Media-Kanäle wie X (vormals Twitter), Facebook, Instagram und Mastodon. 

Damit viele Menschen – insbesondere Autofahrende – vorab vom Verkehrsversuch wussten, wurde über Werbemittel wie Plakate an Straßen, in der Innenstadt und an den U-Bahnhöfen Bonn und Bad Godesberg informiert. Der Verkehrsversuch wurde stadtweit angekündigt und zur Umsetzung durch das Bonner Parkleitsystem und entsprechende Beschilderung flankiert.

Darüber hinaus bot die Stadtverwaltung zahlreiche Informations- und Dialogmöglichkeiten an, die im Ausschuss für Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger beschlossen wurden. Ziel war es, während der Testphase gemeinsam mit Anliegenden, Gewerbe, Wirtschaft und Verkehrsteilnehmenden Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge zu sammeln, die bei der Umgestaltung des Straßenraums berücksichtigt werden können. 

Im Laufe des Verkehrsversuchs und der weiteren Planung organisierte die Stadt auch regelmäßig Gesprächsrunden mit Interessensgruppen wie Wirtschafts- oder Umweltverbänden und Politik.

Vor dem Versuch fand als erstes eine Informationsveranstaltung für an der Adenauerallee ansässige Unternehmen, Gewerbe und Organisationen statt.

Die Stadtverwaltung hatte Anfang November 2023 allen Anliegenden der Adenauerallee und einiger benachbarter Straßen einen Informationsbrief geschickt. In dem Brief wurden alle weiteren Möglichkeiten aufgeführt, sich zu informieren und mit der Stadtverwaltung in Dialog zu treten. Ein weiteres Anschreiben für die Bewohner*innen der Adenauerallee folgte unmittelbar vor der Einrichtung des Verkehrsversuchs.

Ja, innerhalb des Versuchs konnten Bürger*innen Anregungen für die finale Umgestaltung der Adenauerallee einbringen. Die Stadt testete nicht nur die Radspur, sondern auch weitere Elemente wie die neuen Ladezonen. Dafür erhoffte sie sich Rückmeldungen von Anwohnenden und Gewerbe, damit deren Erfahrungen in die Planung einfließen können.

Nachdem der Versuch gestartet und die erste Umgewöhnungsphase vorbei war, ging die Stadt in den Austausch mit der Bevölkerung. Bis zum 10. April 2024 hatte die Stadt zu verschiedenen Dialogständen eingeladen, um über Erfahrungen und Anregungen für die Planung ins Gespräch zu kommen.

Darüber hinaus gab es auf  www.bonn-macht-mit.de (Öffnet in einem neuen Tab) eine Online-Beteiligung. Dort konnten Interessierte bis 14. April 2024 alle beachtenswerten Erfahrungen während des Verkehrsversuchs mitteilen und Anregungen für die dauerhafte Umgestaltung einbringen.

Während des Verkehrsversuchs gab es zudem am Mittwoch, 10. April 2024, einen Workshop für geladene Kinder und Jugendliche. Der Fokus lag dabei auf dem (Erfahrungs-)Austausch und auf dem Teilen von Wissen zwischen den Teilnehmenden; Rubriken wie Radverkehr oder Gestaltung der Adenauerallee bildeten einen thematischen Rahmen, innerhalb dessen die Jugendlichen den weiteren Diskussionsverlauf festlegten.