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Empowerment durch Aufklärung: Soziale Arbeit mit Überlebenden von weiblicher Genitalverstümmelung
Die grausame Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung/Beschneidung (FGM/C) ist weltweit noch immer verbreitet. Sowohl die physischen als auch die psychischen Folgen für die Frauen sind gravierend. Zudem ist das Thema oft von Scham und Tabus umgeben, was die Kommunikation und Unterstützung zusätzlich erschwert.
SOLWODI setzt sich für Frauen ein, die verschiedenen Formen von Gewalt ausgesetzt sind, darunter die grausame Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung/Beschneidung (FGM/C).
Die aktuellen Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit: In Deutschland leben derzeit 103.947 betroffene Mädchen und Frauen sowie 17.271 gefährdete Mädchen. FGM/C ist eine schwerwiegende Form geschlechtsbasierter Gewalt, die Frauen und Mädchen betrifft. Sie resultiert oft aus schädlichen gesellschaftlichen Normen und Überzeugungen und spiegelt vorherrschende patriarchale Machtverhältnisse wider.
Dieser Workshop soll nicht nur auf die drängenden Probleme aufmerksam machen, sondern auch Lösungsansätze diskutieren und Empowerment durch Aufklärung fördern. Mitorganisatorin des Workshops Binta Sallah wird als FGM/C Überlebende zudem ihre persönlichen Erfahrungen teilen und damit Einblicke in die Situation in Gambia geben. Wir laden Sie herzlich ein, sich anzumelden und Teil dieser wichtigen Diskussion zu werden.
Der Vortrag wird vom SOLWODI NRW e.V. – der Fachberatungsstelle in Bonn anlässlich des Internationalen Frauentages 2025 angeboten, die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung unter bonnsolwodide, die maximale Teilnehmendenzahl liegt bei 15 Personen.