Dieser Lösung stimmte der Rat der Stadt Bonn bereits Ende August 2024 zu – jetzt gaben nachträglich auch der Planungs- und der Umweltausschuss grünes Licht. Der Umweltausschuss beauftragte die Verwaltung, über den Stand der Planungen regelmäßig zu berichten.
Das Tierheim soll in Zukunft mit zusätzlichen Flächen den gesetzlichen Auftrag des Tierschutzes vor Ort erfüllen können. Es fehlt heute unter anderem an Platz für Hundeboxen, Freilaufflächen, Kleintiere sowie Aquaristik und Terraristik. Das Tierheim soll am bestehenden Standort erweitert werden. Denn teilweise unter der Autobahnbrücke der A565 gelegen, gibt es hier keine Nachbarn, die sich durch Lärm, zum Beispiel durch bellende Hunde, gestört fühlen könnten.
Für die erforderliche Erweiterung des Tierheims werden elf der insgesamt 32 Gärten der angrenzenden Kleingartenanlage am Lambarenweg benötigt – insgesamt 5500 Quadratmeter. Als Ersatz sollen 21 neue Gärten in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer bestehenden Kleingartenanlage an der Alfterer Straße in Dransdorf entstehen. Mit den zusätzlichen Parzellen – elf entfallen, 21 neue entstehen – soll dem insgesamt großen Bedarf an Kleingärten in Bonn Rechnung getragen werden.
Die neue Kleingartenanlage an der Alfterer Straße soll im Jahr 2026 errichtet werden. Die bauliche Erweiterung des Tierheimes erfolgt in Verantwortung und Federführung des Trägervereins „Albert Schweitzer“. Ein Fachbüro im Auftrag der Stadtverwaltung soll bei der Projektsteuerung unterstützen, um die Belange der geplanten Autobahnsanierung, des örtlichen Bau- und Planungsrechtes, sowie die fachlichen Ansprüche des Tierschutzes zu koordinieren.