Die Beteiligung am internationalen „Abrapalabra”-Geschichten-Wettbewerb ist so groß wie nie. Das berichtet das Organisationsteam der Bonner Initiative zur Förderung der Schreibkultur bei Kindern, die seit 2003 besteht. 101 Geschichten wurden eingereicht - das sind fast 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Thema „Wovon die Bäume schwatzen“ kam großartig an. Gemeinsam mit den Kindern feiert „Abrapalabra“, dass Bonn Europäische Waldhauptstadt 2024 ist!
„Unser Ziel haben wir jetzt schon erreicht“, freuen sich die Organisatorinnen des Wettbewerbs, Ulrike Tscherner-Bertoldi, Ingrid Smolarz und Lucilene Pampolha. Der Geschichtenwettbewerb möchte die Freude am Erzählen und Fabulieren wecken, gleichzeitig Gemeinschaft und Austausch fördern. „Nicht nur Klassen aus Bonn sind eingeladen, auch die deutschen Schulen im Ausland“, erklärt Lucilene Pampolha, die im Amazonaswald aufgewachsen ist. „Alle Geschichten werden in einem Buch veröffentlicht.“
Als nächsten Schritt sieht der Wettbewerb Lesen für die neun Kinder und sieben Erwachsenen der Jury vor, die sich Ende November trifft. Am Juryentscheid wirken fünf Bonner und vier Kinder aus dem Ausland mit. Anschließend werden die Buchpräsentation und die internationale Prämierungsfeier vorbereitet. Diese Feier wird voraussichtlich im Februar 2025 online stattfinden.
Abrapalabra ist Teil des Rheinischen Lesefestes Käpt’n Book und wird vom Bonner Kulturamt unterstützt. Zu den Förderern und Sponsoren des Wettbewerbs gehören wie in den Vorjahren das Phantasialand, die Junge Theatergemeinde und das Junge Theater, die Deutsche Post DHL Group, der Beltz-Verlag, der Bonner General-Anzeiger, die Grüne Schule, die Käthe-Flöck-Stiftung und verschiedene Privatleute.
An die bestplatzierte Geschichte unter den Bonner Einsendungen wird „Das Himmelblaue Schreibäffchen“ - die Wandertrophäe des Wettbewerbs - vergeben. Die 101 Geschichten werden in einem Buch dokumentiert.