Die Qualität pädagogischer Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche hängt entscheidend von engagierten und gut ausgebildeten Mitarbeitenden ab. Neben professionellen Personen sind für eine gute Kinder- und Jugendarbeit auch Ehrenamtliche wichtig. Die Grundlagen der Arbeit mit jungen Menschen werden unter anderem in den Schulungen zur sogenannten Juleica vermittelt, Jugendleiterin- und Jugendleitercard.
Neben der inhaltlichen Beratung und Schulung fördert das Amt für Kinder, Jugend und Familie viele Angebote der Jugendarbeit auch finanziell.
Das Team der Verwaltung berät zu Unterstützungsleistungen in der Jugendarbeit.
Juleica
Mit der Juleica, der Jugendleiterin- und Jugendleitercard, können Ehrenamtliche die Teilnahme an einer qualifizierten Ausbildung nachweisen.
Allgemeine Infos zur Juleica
Juleica-Qualifizierung
Qualifizierungskurs
Das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Bundesstadt Bonn bietet regelmäßig angehenden Jugendleiter*innen und Interessierten einen JuLeiCa-Qualifizierungskurs an.
Wer kann teilnehmen?
Die Juleica-Qualifizierung richtet sich an Jugendliche ab 15 Jahren sowie Erwachsene, die mit Kindern und Jugendlichen in Bonn ehrenamtlich arbeiten und Verantwortung übernehmen möchten.
Inhalte der Juleica-Qualifizierung
Ob in Ferienfreizeiten, Gruppenstunden, Projekten oder in einer Einrichtung der Offenen Jugendarbeit: Junge Menschen und Erwachsene engagieren sich ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit, übernehmen Verantwortung und setzen sich für andere ein. Das Amt für Kinder, Jugend und Familie bietet einmal im Jahr eine Qualifizierung zur Erlangung der „Jugendleiter*in-Card (Juleica)“ an.
Die Schulung qualifiziert, unterstützt und stärkt ehrenamtliches Engagement. Die Juleica ist ein bundesweit einheitlicher, amtlicher Ausweis für regelmäßige ehrenamtliche Tätigkeit in der Kinder- und Jugendarbeit.
Zu den vorgeschriebenen Inhalten der Juleica-Qualifizierung gehören:
- Aufgaben und Funktionen des/der Jugendleiter*in und Befähigung zur Leitung von Gruppen,
- Ziele, Methoden und Aufgaben der Jugendarbeit,
- Rechts- und Organisationsfragen der Jugendarbeit,
- psychologische und pädagogische Grundlagen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen,
- Gefährdungstatbestände des Jugendalters und
- Fragen des Kinder- und Jugendschutzes.
Des Weiteren wird empfohlen, aktuelle Themen des Jugendalters und der Jugendarbeit wie Partizipation, Geschlechterrollen und Gender Mainstreaming, Migrationshintergrund und interkulturelle Kompetenz, Inklusion, internationaler Jugendaustausch sowie verbandsspezifische Themen zum Bestandteil von Ausbildungsstandards zu machen.