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Spargelspitzen sind besonders beliebt, da diese im Gegensatz zum Rest des Spargels nicht geschält werden müssen und die Spitzen besonders geschmacksintensiv sind. Mit ihnen lässt sich also wortwörtlich eine „Spitzenzeit“ haben.
Spargelspitzen sind besonders beliebt, da diese im Gegensatz zum Rest des Spargels nicht geschält werden müssen und die Spitzen besonders geschmacksintensiv sind. Mit ihnen lässt sich also wortwörtlich eine „Spitzenzeit“ haben.
Aber nicht nur die Spitzen sind wertvoll, auch der Rest der Stange ist spitze, wohlbekömmlich, geschmacksintensiv und obendrein auch noch gesund. Selbst die Schalen lassen sich zu einer wunderbaren Crèmesuppe verarbeiten, also unbedingt darauf achten, das ganze Gemüse zu verwenden.
„Wie du mich wertschätzt“
Wenig Kalorien, viele Vitamine, voller Geschmack und trotzdem lange satt? Gibt’s nicht? Gibt’s wohl. Denn Spargel enthält nicht nur viel Vitamin C und E, wirkt antibakteriell und krebshemmend durch Carotinoide und schwefelhaltige Sulfide, Spargel schmeckt auch noch gut und hält obendrein lange satt.
Auch wenn stets die Rede von grünem und weißem Spargel ist, gibt es noch weitere Varianten, darunter in Frankreich besonders beliebt: Violetter Bleichspargel. Dieser entsteht, wenn man Weißen Bleichspargel erst dann erntet, wenn sein Kopf die Oberfläche schon leicht durchbrochen hat. Das Licht verfärbt die Spargelspitzen violett. Übrigens: der Hauptunterschied zwischen weißem und grünem Spargel besteht im Anbau, nicht in der Pflanze an sich. Während weißer Spargel unter Erdwällen angebaut wird und gestochen wird, sobald sein Kopf die Erdkruste leicht anhebt, wächst grüner Spargel überirdisch und bildet durch das Sonnenlicht den Farbstoff Chlorophyll, was wiederum dem Spargel die grüne Verfärbung gibt. Tatsächlich unterscheiden sich weißer und grüner Spargel aber nicht nur im Geschmack. Die grüne Variante gilt als kräftig-würzig und ist durch den Gehalt an Carotinoiden und einem höheren Anteil an Vitamin C sogar noch gesünder.
Gerade einmal 6,7 Prozent des in Deutschland geernteten Spargels war 2021 aus nachhaltigem Bio Anbau. Im Vergleich, bei Karotten waren es immerhin 24 Prozent.
„Woher ich zu dir komme“
In Bonn und der Region gibt es zahlreiche Landwirt*innen, die Spargel anbauen und direkt vertreiben. Darüber hinaus werden auf den Bonner Märkten oder auch den Markt-Schwärmereien Gemüse aus Bonn und der Region angeboten. Mehr als die Hälfte der Spargelanbaufläche in Deutschland findet sich in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Brandenburg. Insbesondere Bornheimer Spargel ist sehr beliebt und dank regelmäßiger Qualitätssicherung ein Zeichen für gute Qualität.
Übrigens, Spargel kam ins heutige Rheinland schon mit den Römern, die sich fruchtbaren Boden zu Nutze machten und Spargel angebaut haben. Damals ausschließlich als Luxusgut versteht sich.
Im nachfolgenden Einkaufsführer für regionale Bio-Lebensmittel finden Sie hier weitere Informationen:
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„Wann ich für dich da bin“
Zwar variiert die Anfangszeit der Spargelsaison immer etwas, je nach Witterungsverhältnissen, in der Regel ist er aber von Anfang/Mitte April bis zum 24. Juni. Am 24. Juni, dem Johannistag, endet die Erntezeit Jahr für Jahr, um den Pflanzen bis zum Herbst ausreichend Ruhe für das Wachstum zu geben.
„Was wir gemeinsam erleben“
Obwohl man Spargel auch roh verzehren kann, entwickelt er seinen typischen „Spargelgeschmack“ erst nach dem Kochen. Am besten schmeckt der empfindliche Spargel übrigens frisch. Möchte man ihn trotzdem lagern, so hält er, wenn er in ein feuchtes Tuch eingewickelt ist, im Kühlschrank ungefähr zwei Tage. Eingefroren bleibt er bis zu einem Jahr gut verwendbar. Hierfür einfach den Spargel waschen und schälen und nach Bedarf aus dem Gefrierschrank (gefroren) ins heiße Wasser geben.
Ob ein Spargel wirklich frisch ist, lässt sich übrigens wie folgt testen:
Optisch ist er leicht glänzend, prall und knackig. Außerdem ist der Kopf fest verschlossen. Er fühlt sich fest an und die Schnittenden sind feucht und saftig und duften angenehm aromatisch. Frischer Spargel lässt sich leicht mit dem Fingernagel einritzen und hält leichtem Druck stand. Wenn man mehrere frische Stangen aneinander reibt, quietschen diese leicht. Riecht der Spargel muffig oder sieht er trocken und holzig aus, dann sind das Zeichen für überlagerten Spargel.
Übrigens: Spargelwasser wie Pastawasser am besten nicht wegschütten, hieraus lässt sich zusammen mit Spargelschalen und ein paar weiteren Zutaten eine leckere Spargelcrèmesuppe kochen.