„Die Ansiedlung der ‚Forest Risk Facility‘ schärft Bonns Profil als internationalem Standort für Nachhaltigkeitsthemen weiter“, freut sich Oberbürgermeisterin Katja Dörner. „Es ist wichtig, dass wir bei der Frage, wie wir unsere Wälder an die dramatischen Folgen der Klimakrise anpassen können, auf allen Ebenen zusammenarbeiten und unsere jeweilige Expertise miteinander teilen. Als Stadt engagieren wir uns in verschiedensten Bereichen, um unsere Wälder für zukünftige Generationen zu erhalten - sei es durch nachhaltige Bewirtschaftung unseres eigenen Stadtwaldes, der rund ein Drittel des Stadtgebiets bedeckt, durch die vielfältigen Umweltbildungsangebote für Groß und Klein im Haus der Natur oder durch die Beteiligung der Bonner Feuerwehr am einzigen deutschen Waldbrandmodul im Europäischen Katastrophenschutzmechanismus.“
Bonn gilt aufgrund der zahlreichen internationalen Organisationen als Impulsgeber für Forschung und Kommunikation zu waldbezogenen Themen. 2024 würdigte das ebenfalls in Bonn ansässige European Forest Institute (EFI) die Bundestadt mit dem Titel „Europäische Waldhauptstadt 2024“.
Deutschland finanziert die in Bonn angesiedelte „Forest Risk Facility“ (FoRISK Facility) laut BMEL zunächst bis 2030 mit insgesamt 1,2 Millionen Euro. Die Einrichtung soll als Expert*innen-Netzwerk eine ständige Anlaufstelle für Partner*innen und Initiativen sein. Sie soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit beim Umgang mit Waldrisiken wie Stürmen, Waldbränden und Insekten stärken. Zudem soll sie als Plattform dienen für die Entwicklung praktischer Handlungsanleitungen und politischer Strategien sowie für die Beratung im Katastrophenrisikomanagement.
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