Das Thema „Graue Herbstrenette und rheinischer Bohnapfel“ brachte beim zweiten ökologischen Vernetzungscafé interessierte Verbraucherinnen mit Apfelbauern und -verarbeitern zusammen. Eingeladen hatte die Bio-Stadt Bonn.
Zunächst startete Dorothee Hochgürtel vom Biolandhof Hochgürtel in Wachtberg ein Apfel-Quiz, bei dem Teilnehmerinnen und Teilnehmer mitgebrachte Äpfel den entsprechenden Sorten zuordneten. Frau Hochgürtel informierte über die Situation der Streuobstwiesen in der Region und bundesweit und ihrer Rolle für die Umwelt. Außerdem gab es Informationen zu Mutterreisiggärten, einer Art von Baumschulen für Streuobstwiesen. In ganz Deutschland gibt es nur noch drei, die unbedingt erhalten werden sollten.
Überrascht waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie unterschiedlich Äpfel schmecken können. Während der zweistündigen Veranstaltung bestand die Gelegenheit, zahlreiche Fragen sowohl allgemeiner als auch fachlicher Natur zu stellen.
Die ökologischen Vernetzungscafés sind Teil der Veranstaltungsreihe „Wir feiern gutes Essen vom Acker über den Teller bis zum Kompost“, in der die Bio-Stadt Bonn in Kooperation mit dem Stadt.Land.Markt. e.V. bis Ende 2021 über die Vorzüge von ökologischer und regionaler Landwirtschaft und Ernährung entlang der gesamten Wertschöpfungskette informieren möchte. Die Veranstaltung wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN).